22. Dezember – Lexa Wolf

Willkommen zum “Akustischen Weihnachtskalender” und dem zweiundzwanzigsten Türchen, das sich nun öffnet.

Lexa Wolf - Falscher Wohltäter

Heute hören wir

Lexa Wolf mit “Falscher Wohltäter”

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24 Gedanken zu „22. Dezember – Lexa Wolf“

  1. Liebe Lexa,

    eine wirklich tolle Geschichte, die bewegt.
    Aber sie zeigt uns auch das wahre Leben. Jeder kann und sollte immer 2x hinter die Fassaden schauen.

    Liebe Grüße und weiter so 👍

  2. Ob wir drinnen oder draußen stehen, ist purer Zufall. Das ist mir täglich bewusst, wenn ich im Warmen sitze und nach Lust und Laune einen Abstecher zum Kühl- oder Vorratsschrank machen kann oder wenn ich durch die Innenstadt gehe und Menschen mit gesenktem Blick auf dem harten Pflaster sitzen sehe. Ein paar Münzen und ein freundlicher Gruß tun mir nicht weh und schenken uns beiden für einen kurzen Moment ein Lächeln.
    Vielen Dank für diese nachdenklich stimmende Geschichte, liebe Lexa. Und vielen Dank auch an Carsten für diesen treffenden Kommentar. Wir alle sind Menschen.

  3. Liebe Lexa,

    eine schöne aber auch sehr nachdenkliche Geschichte. Menschen, die, aus verschiedenen Gründen, auf der Straße leben, sollten viel mehr Beachtung & Hilfe erhalten.

    Kürzlich haben eine Freundin & ich einem Obdachlosen 2 Tüten voll warme Kleidung, Hygieneartikel, Schokolade & Gebäck geschenkt. Der Mann hatte Pippi in den Augen & Lächeln im Gesicht. Und wir fühlten uns toll.
    Frohe besinnliche Weihnachten 🎄 liebe Lexa

  4. Liebe Lexa,

    Danke für die zum Nachdenken anregende Geschichte. So oder so ähnlich könnte es wirklich sein auf Weihnachtsmärkten oder zu anderer Jahreszeit.

    Man weiß nie, welche Ursache oder welches Schicksal dahinter steckt, wieviel 'Pech' zu gleicher Zeit passiert ist oder ob jemand 'freiwillig' obdachlos 'wird'(sich dem ganzen System einfach 'nur' entziehen will).

    Jede Hilfe, auch die aller Kleinsten, kann was bewirken, für einen selbst sowie dem Anderen. Als 'Dankeschön' 'erntet' man ein Lächeln.

    In diesem Sinne an allen ein besinnliches Weihnachtsfest.

  5. Liebe Lexa,

    was für eine schöne Geschichte. Sie bewegt und zeigt, dass es oft 2 Seiten von Menschen gibt.
    Man sollte immer versuchen hinter die Fassade zu schauen und nicht dem ERSTEN Eindruck zu trauen.

    Ich mag Ihre Lesestimme, es wäre schön mehr von Ihnen zu hören.

    Ich wünsche eine besinnliche Weihnachtszeit!

  6. Habe mit immer wieder angehaltenem Atem gelauscht. Not soll man zu lindern versuchen, wo immer man sie antrifft – ich denke dabei an die Schilderungen meiner Mutter aus den Nachkriegsjahren, wo es selbstverständlich war, dass jeder jedem half. Das ist uns allen so ein bisschen abhandengekommen, und es tut gut, wieder daran erinnert zu werden.

  7. wunderbare Geschichte Lexa, es sollte jeden Tag weihnachten sein nicht nur einmal im Jahr, denn hinter jedem Obdachlosen steht ein Schicksal….

  8. manche menschen wollen sich nicht helfen lassen, das gibt es auch…sucht heisst suchen…wir leben in einem reichen schlaraffenland…
    es gibt viele soziale einrichtungen und viele motivierte helfende menschen…auf jeder ebene…das ist lobenswert…anerkennenswert und gut.

    hier gibt es karikative einrichtungen etcpp…in manchen ländern ist aber selbst das nur einen tropfen auf den heissen stein…

  9. auch bei diesem thema gibt es viele blickrichtungen und standpunkte…
    mannigfaltige ursachen erkennen und symptome ausräumen…vor allen dingen handeln…
    selbstverantwortung und freier wille…sind auch bei den unangepassten erforderlich…
    glücklicherwese gibt es hier ein sozialsystem wenn auch stellenweise marode….aus jahrelanger lebenserfahrung in z.b. südamerika weiss ich was es dort für die menschen bedeutet wirklich keinerlei unterstützung und recht zu bekommen mit korruption,mord etc. eine noch aussichtslosere situation. auch dort gibt es helfende, die von ihrem wenigen noch abgeben und nur in familien oder freundesverbänden geholfen wird dort gibt es keine rente,kleidergeld,wohngeld kindergeld etcpp.
    tja es gibt immer noch schlimmere szenarien…
    ich bin nicht in dieser situation.
    nächstenliebe kann von jeden einzelnen praktizert werden jeden tag, egal welcher herkunft und welchen hintergrundes….

    **TU WAS DU KANNST;MIT DEM WAS DU HAST;DORT WO DU BIST+**
    wer handeln will, tut es einfach undzwar JETZT SOFORT….TATKRÄFTIG

    ich erlebte vorgestern bei strömendem regen folgendes, ich gab einem bettelnden obdachlosen etwas zu essen und er bedankte sich mit einem lächeln…das hat mich sehr berührt…ich machte davor erfahrungen,dass nur bargeld "erwünscht war"…
    es ist wie es ist…welche geschichte dahinter steht , das fragte ich mich auch……
    **mit viel da auch ein spruch von Rumi ein:
    Worte,die aus dem herzen kommen , gelangen auch ins herz…und das betrifft auch TATEN.
    ohne bewertung und beurteilung, verurteilung…….

  10. Zum Thema Obdachlosigkeit wurde bereits einiges gesagt, dem füge ich nichts hinzu. Nur so viel: Es ist wichtig, eines JEDEN Menschen Würde zu achten und mutig einzutreten, wenn man erlebt, wie jemand schlecht behandelt wird. Egal welche Hautfarbe, egal ob der Hals gewaschen ist! Manchmal ist schon ein freundliches Lächeln ein Geschenk, das Wertschätzung zeigt.
    Danke Lexa, für deine gut erzählte Geschichte. Du hast alle Charaktere treffend und lebendig beschrieben.

  11. Liebe Lexa,
    man sieht schon anhand der vielen Kommentare, die es bereits jetzt, um halb zwölf Mittag, hierher geschafft haben, dass deine Geschichte die Gemüter bewegt und die Herzen geöffnet hat.
    Ich möchte mich (fast) allen Meinungen anschließen und danke sagen für diese berührende, aber auch hoffnungsvolle Geschichte, mit integriertem Kinnhaken an die Unbelehrbaren.

  12. Genau so ist es doch.
    Und leider ist das, das wahre Leben.
    Viele von uns können dazu ihren Beitrag geben,
    diesen Menschen zu helfen. Und wenn es „nur an Weihnachten“ ist.

  13. Eine sehr anrührende Geschichte, wie sie tatsächlich täglich passieren kann. Sie zeigt wieder einmal auf, dass man Menschen nicht nach ihrem Äußeren beurteilen oder gar verurteilen sollte. Sich gegenseitig zu helfen, auch denen, die am Rand der Gesellschaft leben, ist das, was wir brauchen und was unser aller Leben wieder wärmer und zufriedener machen würde. In diesem Sinne – allen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest.

  14. Ein wirklich sehr gelungener Beitrag, der uns zeigt, daß die wahren Superhelden keinen Umhang brauchen, sondern offene Augen und ein wenig Mut.

  15. Gänsehautgeschichte! Auch wenn ich weiß, dass "theoretisch" in Deutschland niemand hungern müsste oder gar auf der Straße leben müsste, ist es doch so, dass sie da sind. Das sind Menschen wie du und ich, und jeder hat Respekt verdient, wenn er sich anständig benimmt. Während das Schlafen auf einer Parkbank nichts mit schlechtem Benehmen zu tun hat, hat es das Verhalten des Metzgers sehr wohl. Asozial hat nichts mit Geld zu tun, das liegt im Menschen und seinem Verhalten, und nicht an seinem finanziellen oder gesellschaftlichen Status.

  16. @ "Gerlinde kury"
    Ich schreibe hier als Betreiber dieses Kalenders niemals Kommentare, um meine Neutralität zu erhalten. Heute ist eine Ausnahme, weil Sie mit Ihrem Kommentar eine Grenze überschritten haben!

    In diesem Land hat jeder Mensch ohne Rücksicht auf Herkunft, Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung, Geschlecht oder Einstellung zum Leben einen Anspruch auf exakt die gleichen Sozialleistungen.

    Es ist also völlig falsch und sogar nationalsozialistisches Gedankengut, wenn man wie Sie behauptet, dass Asylbewerber und -berechtigte Wohnungen und Geld haben, wogegen Obdachlose darauf keinen Anspruch hätten. Gern will ich dazu noch zusätzlich darüber informieren, dass MEIN Wissen tatsächliches Fachwissen aus einer langjährigen Arbeit mit u.a. Asylsuchenden und Obdachlosen im Zusammenhang mit ihren Lebens- und Einkommenssituationen stammt. Ich sitze sozusagen an der Quelle und habe Einblicke, die Sie sich verschaffen könnten, wenn Sie nicht stattdessen solche Scheißhausparolen weitertragen würden. Die Realität in unserem Land ist eine andere als die, die Menschen wie Sie verbreiten möchten. Lassen Sie sich das von jemandem sagen, der tagtäglich mit Hilfeempfängern aller Art arbeitet.

    Ich rate Ihnen dringend, sich bei einem der sozialen Dienste Ihrer Stadt für ein freiwilliges Praktikum zu melden und sich umfangreich über das Leben von Obdachlosen, Zugereisten und die staatlichen Sozialleistungen zu informieren.

    Abgesehen davon entspricht Ihre Rechtschreibung nicht dem, was ich von einem Menschen erwarte, der hier gegen "Asylanten" wettert. Lernen Sie bitte gefälligst erst einmal korrektes Deutsch, bevor Sie es wagen können, gegen Zugereiste zu schreiben. Schulbildung ist in Deutschland für alle Menschen gleichermaßen kostenlos zu bekommen. Der Rest ist selbstbestimmtes Niveau.

    Rein technisch sei noch erwähnt, dass gemäß der Datenschutzbestimmungen auf dieser Seite festgehalten wird, von welcher IP-Adresse und mit welcher Mailangabe Sie zu welchem Zeitpunkt Ihren Kommentar abgegeben haben.

    Ich verweise Sie zudem förmlich dieser Seite, weil auf den von mir betriebenen Internetseiten Rassismus zu keinem Zeitpunkt erwünscht ist.

  17. Ein ehrlicher Seitenblick auf unsere Gesellschaft! Ein Blick, einmal Eingeschätzt, ab in die SChublade. Warum so viele Menschen "abrutschen", wie es so nett formuliert heißt, oder warum sie sich im Zustand der Armut, vielleicht sogar Prostitution oder Obdachlosigkeit befinden, das erfragt niemand. Hinter jedem Menschen steht eine schicksalhafte Geschichte.
    Eine kritische Geschichte die nachhaltig wirkt. Danke darür.

  18. ja leider ist das überall so. die asylanthen haben Wohnungen und geld und die obdachlosen kaum platz unter der Brücke.

  19. Sehr schöne Geschichte Lexa.

    Vor allem wenn man selber warm und kuschelig in der Wohnung sitzt und hört wie gerade der Wind draußen heftig fegt, ist die Vorstellung draußen zu übernachten einfach grauenhaft.

  20. Eine sehr schöne Geschichte. Und für mich ist es nicht nur eine Geschichte. Nein es ist die Realität die sich genau so Tag täglich in den Städten abspielt. Mir tun die Obdachlosen wahnsinnig leid und ich hoffe, das es noch viele solcher Menschen wie diese Reporterin gibt. Danke an Lexa Wolf für diesen Beitrag, dem man gerne zu gehört hat.

  21. Ich kann mich meinem "Vorredner" (Markus Frost) nur anschließen. Auch wenn es eine Geschichte ist, so spiegelt sie doch 1:1 die verrückte Realität, in der wir in dieser Gesellschaft leben. Lexa versteht es immer wieder, ihre Botschaften lebendig werden zu lassen. Beim Anhören wähnt man sich dort am Wurststand – vielleicht am Nebentisch, als ob man unmittelbarer Zeuge des Geschehens wäre. 5 Sterne!

  22. Ein flüchtiger Blick von „ganz unten“ auf den Weihnachtsmarkt. Und das Besondere: Die Geschichte könnte sich genau so abgespielt haben. Zumindest kann man solche und ähnliche Reportagen in der Straßenzeitung unserer Stadt lesen. Ein kritischer aber auch trauriger Blick auf einen ungern gesehenen Aspekt unserer im Wohlstand ertrinkenden Gesellschaft. Besonders schön, wie die Reporterin diesen beiden Menschen ihre Würde zurückgibt. Wenn auch vielleicht für eine kurze Zeit nur. Eine berührende Geschichte.

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